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LVDVS
ARS GLADIATORIA

Der

LVDVS
(Gladiatorenkaserne)
"Ars Gladiatoria"

("Die Wissenschaft der Gladiatur" oder auch "Die Kunst der Gladiatur")
 

wurde Ende 2013 als Interessensgemeinschaft

in Schaffhausen gegruendet und ist der erste Gladiatoren - Ludus in der Schweiz.

Der Hauptsitz befindet sich in Schaffhausen,

doch kommen wir aus der ganzen Schweiz und darueber hinaus.

 

Das Ziel des Vereins „Ars Gladiatoria“ ist die Ausuebung (Reenactment)
und Foerderung der lebendigen Geschichtsdarstellung (Living History)

im privaten und oeffentlichen Rahmen.

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Er erhebt keinen Anspruch, eine experimentelle Archaeologie zu betreiben.

Dies ist aus vielerlei Gruenden nicht moeglich

und darin bestuende auch nicht die Daseinsberechtigung.

​

Er setzt sich aber nach bestem Wissen und Gewissen

mit der roemischen Vergangenheit auseinander

und betrachtet die Zielsetzung und den Erwartungshorizont als realistisch.

 

Charakter

Der Verein „Ars Gladiatoria (ArsG)“

betrachtet sich als Teil einer weltweiten Bewegung,

die „Living History“ genannt wird.

Dies bedeutet so viel wie „lebendige Geschichte“.

Diese weltweite Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt,

so realistisch und authentisch wie moeglich,

historische Epochen und Ereignisse darzustellen.

Dies durch die Nachahmung von Personen, Kleidung, Ausruestung

und Gebrauchsgegenstaenden.

​

Die Motivation fuer die Anstrengungen sind einerseits die Freude,

und andererseits das Interesse

an der roemischen Geschichte der Antike.

Dies fuer die Epoche der klassischen Kaiserzeit

im Zeitraum der zweiten Haelfte des 1. Jh. n. Chr.

 

Darstellungen

Die Ars Gladiatoria stellt sowohl die Gladiatorenkaempfe,

das Alltagsleben der Gladiatoren im Ludus,

sowie verschiedene zivil gepraegte Aspekte

des „Spectaculum Gladiatorium“ dar;

wie zum Beispiel der Antike Roemische Tanz.

Diese Bereiche sind archaeologisch gut dokumentiert

und daher auch zuverlaessig darstellbar.

 

Kaempferischer Aspekt

Als Orientierung fuer den kaempferischen, sowie Ausbildungs-Aspekt

einer Gladiatorenkaserne (Ludus) dient hierbei unser Verstaendnis, respektive
unsere Interpretation historisch vorgegebenen und archaeologisch verbuergten Leitbilder, Grabsteine und Sachbuecher, die ausfuehrlich ueber das Gladiatoren-Dasein Auskunft geben. 

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Wie funktioniert der Ludus

 

Nach Ansicht und Interpretation von Wissenschaftlern und Archaeologen auf der ganzen Welt,

spiegelte ein Ludus folgende drei Zustaende wieder:

 

- KERKER / GEFAENGNIS -> Unterwerfung

Der Sklave oder roemische Buerger,

der sich durch Zwang oder aus freier Wahl im Ludus befand,

war dem Lanista und den Magistern unterworfen.  

Fuer den freien Buerger war die Situation etwas besser.

Das heißt, dass die Gladiatores nicht frei waren, das zu tun, was sie wollten.

Sie mussten sich unterwerfen.

Ohne Diskussion.

 

- KASERNE -> Gehoerigkeit – Zuhoeren und Ausfuehren

Gladiatoren wurden geschult,

wie man marschiert,

wie man die oeffentlichkeit begruesst,

wie man schweigend schweigt,

wie man Befehle befolgt,

wie man sich vor und in der oeffentlichkeit verhaelt

und wie man Schmerz und Tod schweigend ertraegt.

Der Gladiator sprach nicht, wenn er nicht gefragt wurde.

 

- KAMPFSCHULE -> Ausbildung zum Gladiator

Der Gladiator musste bei allen Wetterbedingungen hart trainieren.

Die Ausbildung schweigend durchlaufen,

sowohl fuer ein einfaches Training, als auch fuer eine Veranstaltung.

Ohne zu diskutieren, ohne zu reden!

Nimm die Auszeichnungen und auch die Strafen an.

Er war ein Athlet und musste sich nur auf das Training konzentrieren.

 

Das ist es, was es bedeutet ein Gladiator im Ludus zu sein!

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